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Wie meine Homepage entstand

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Mein Hobby ist die Genealogie und ich möchte mit dem Nachfolgenden beschreiben, wie ich die Möglichkeit einer eigenen Homepage für mein Hobby genutzt habe. Wobei ich anmerken möchte, dass der von mir beschrittene Weg nur einer von vielen möglichen ist und nur als Beispiel dienen soll. Gleichzeitig möchte ich aber auch zeigen, wie es heute mit wenig Mühe möglich ist, seine Forschungsergebnisse einem großen Kreis, um nicht zu sagen weltweit, bekannt zu machen.

Zunächst meine Soft- und Hardware:

  • Windows98
  • Pro-S-Ahn von Doris Coors, Eckenerstr. 79f, D-52078 Aachen-Brand Coors-Software@t-online.de
  • Textverarbeitung
  • Tabellenkalkulation
  • FrontPage von Microsoft zum Erstellen meiner Internet Seiten
  • WSFTP 95 pro von ipswitch zum Datentransfer
  • Netscape 4.73
  • Als Rechner benutze ich einen Maxdata mit 700 MHz und Pentium III Prozessor.
  • T-online erreiche ich über ISDN

T-online habe ich schon länger genutzt, nicht zuletzt für meine Kontoführung. Als 1996 auch eMail und Internet-Nutzung dazu kamen, habe ich mich langsam mit diesen Medien vertraut gemacht. Besonders interessierten mich die Möglichkeiten, die mir das Internet für mein Hobby, die Genealogie, bietet. So probierte ich nach und nach Internet Adressen aus, die ich in verschiedenen Veröffentlichungen zum Thema Genealogie fand. Mit der Zeit wurden es immer mehr. Besonders interessant war für mich schließlich Genealogy.net sowie die Newsgroup soc.genealogy.german.

So habe ich das Angebot von genealogy.net genutzt und Internet Seiten zu Thüringen, Sachsen-Anhalt, der AMF (Arbeitsgemeinschaft für Mitteldeutsche Familienforschung) sowie deren Arbeitskreise Landkreis Nordhausen, Kyffhäuerkreis, Uckermark und AMF & Internet erstellt und dort untergebracht.

Dann kam das Angebot der Telekom an alle t-online-Nutzer, bei der Telekom eine eigene Homepage abzulegen. Aber was sollte ich dort veröffentlichen? Nur meinen Name und eine Angabe dazu, dass mein Hobby die Ahnenforschung ist, ggf. noch wo ich forsche, war mir zu wenig. Das Problem war, wie bekomme ich meine Forschungsergebnisse, die ich bisher mit dem Programm von Herrn Coors verwaltet hatte, dort möglichst einfach dargestellt.

Hier half mir mit der Zeit wieder meine Teilnahme an Newsgroups. So stieß ich eines Tages auf einen Hinweis auf das Programm Gedpage . Gedpage erstellt aus GEDCOM-Dateien fertige Internetseiten mit Namen- und Personenindex, sowie für jede Familie eine eigene Seite. GEDCOM ist ein internationaler Standard zum Datenaustausch von Genealogieprogrammen. Eine GEDCOM-Datei ist eine reine Text-Datei. Eine Datei im GEDCOM-Format konnte ich mit dem Coors-Programm erstellen. Ich probierte es gleich aus. Pro-S-Ahn bietet verschiedene Möglichkeiten die Personen auszuwählen, die in der GEDCOM-Datei enthalten sein sollen. Ich beschränkte mich auf meine direkten Vor- und Nachfahren. Insgesamt ergab es 130 Familien und 242 Personen. Da Pro-S-Ahn ein DOS-Programm ist, wurde die GEDCOM-Datei im 8 Bit PC-ASCII-Zeichensatz erstellt. Dieser unterscheidet sich vom Windows-Zeichensatz durch unterschiedliche Sonderzeichen wie deutsche Umlaute und "ß" usw. Beim Import in Windows-Programme stimmen die Umlaute nicht mehr. So wählte ich den Umweg über ein Windows-Textverarbeitungsprogramm, in das ich die GEDCOM-Datei als ASCII-Datei im 8 Bit PC-ASCII Format importierte. 

Nun klappte die Umwandlung in htm-Internet Dateien mit Gedpage. Innerhalb von Sekundenbruchteilen erstellte das Programm aus der GEDCOM-Datei die Familiendateien und die Indexdateien einschl. Verknüpfung zu meiner Homepage.

Als nächstes wollte ich ein alphabetisches Verzeichnis der Orte mit zugehörigen Namen erstellen. Ausgangsbasis war wieder mein Ahnenverwaltungsprogramm. Als weitere Exportmöglichkeit bietet es die Erstellung von dBase-Dateien im FOKO-Format (FOKO=Forscherkontakte) an. Dabei kann ich wählen, ob es eine "normale" FOKO-Datei werden soll, oder nur die Spitzenahnen oder die Spitzenahnen pro Ort. Ich wählte Spitzenahnen pro Ort und mich als Bezugsperson. Alle Vorkommen nach 1900 schloss ich aus. Die jetzt entstandene dBase-Datei importierte ich in mein Tabellenkalkulationsprogramm, sortierte sie nach Orten und innerhalb der Orte nach Namen, löschte die nicht benötigten Spalten und die Datensätze von namentlich unbekannten Personen und ergänzte die Postleitzahlen und den Staat. Ich markierte die Tabelle und kopierte sie in die Zwischenablage. Von dort kann die Tabelle problemlos von FrontPage in eine html-Datei importiert werden. Automatisch wurden die notwendigen Spalten und Reihen erstellt und das Dokument war fast fertig. Noch den Kopf eingeben, einige Verknüpfungen dazu und fertig war mein Ortsverzeichnis.

Die Überspielung (upload) zum externen Server habe ich dann mit dem Programm WSFTP erledigt.

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Letzte Änderung: 13.11.00 (UG)
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